icon 0
icon TOP UP
rightIcon
icon Reading History
rightIcon
icon Log out
rightIcon
icon Get the APP
rightIcon

Celsissimus

Chapter 6 No.6

Word Count: 2825    |    Released on: 06/12/2017

n Flocken den Aufruhr in der Natur, legten sich die Stürme, es ward auch ruhiger im Bürgerleben der Bischofsstadt, nachdem seitens der Landschaftsmi

eigentlich sogar ein Erkleckliches mehr, man habe in der Landschaft gejammert genug und sich endlich zufrieden gegeben. Dafür müsse aber Ruhe werden. M?hlich wirkte solche Beschwichtigung, und der reichliche Schneefall schl?ferte das Leben ein. Besondere Ereignisse gab es nicht, selbst bei Hof ging es ruhig, ohne Prunktafeln oder sonstiges Schaugep

e ununterbrochen, dann setzte Frost ein, der die Schneeschicht rasch erh?rtete, so da

und hinein in den grauen Himmel. In der Richtung des Gaisberges wogt nebliger r?tlichblauer Dunst, der sich rasch über die gurgelnde Salzach verbreitet, die Thalung bis zu den Felstürmchen der Salinenstadt erfüllt. Die K?rrner wandern peitschenknallend durch die D?mmerung und fluchen über die Versp?tung, das langsame Vorw?rtskommen durch den tiefen Schn

, ja weil ein Punkt der Verordnung ausdrücklich besagte, da? ein Gartbruder in Widerlichkeit totgeschlagen, der Th?ter aber nicht zur Strafe gezogen werden dürfe. Die K?rntner machten sich diese Erlaubnis gerne zu nutze und vertrieben diese Landplage rasch, weshalb den mit vielem Gesindel vermischten Gartbrüdern nichts anderes übrig blieb, als dem Urheber ihrer Verjagung einen Besuch abzustat

h, und den Thürstehern schien die Kunde wichtig genug, sie den K?

trahlte mild das reichgeschmückte Gemach und lie? Salomes Blondhaar in zauberhaftem Goldton erscheinen. Bleich waren der Gesponsin Wangen, müde der Blick der sonst so lebfrischen Augen; Salom

cht verborgen, von Sorge erfüllt trat er n?her und fragte i

ein gn?diger Fürst und Herr! Ich danke Euch inniglich für sot

n Gebieter stutzig und w

iner Seite. ?Sal

?pfchen und flüsterte

zart Geheim

te H?nde mit hei?en Küssen. ?Welches Glück gew?hrt mir mein sü?es, holdes Weib!" Ein Schatten flog über Salomes Antlitz, geisterhafte Bl?sse machte die b

on dir, und sicher betreuet dein Walten an meiner Seite! Was zu erwarten bringt wohl Sorgen, die gleich sind im Pala

dankbar Frauenherz mit banger Sorge - der Blick in

ssen ich den Sinn

iebter Herr, und Sonnen

ur schwer

sprach der Fürst: ?Verzeih', Salome! Schon einmal mu?t' um Geduld ich bitten dich und anjetzo wiederhol' ich solche Bitte. Der Zeitenlauf stellt übel sich zu diesem Plane! Restauriere

r?nen aus und schl

einst, da wir den Lebensbund geschlossen, doch jetzund vermag ich's nicht, die Zeit

hr?nenerfüllten

Kunde, da? lohnen will Rom mei

gn?diger Herr?" fragte

rtrauten Boten, doch lie? er zugleich wissen mir, da? Ba

d sein meinem

hsen stürmische Zeiten noch aus dieser Sache, für Salzburg ist Salz ein wichtig und gar strittig Ding. Genug davon, in holder Damen N?he sei verp?nt die Politik. So viel nur sei gesagt und nur für deine Ohren: Bestrebt mu? ich sein, Bauern zu

eines Kindes, das ehrlicher Geburt

en, mit Fug und Recht, mit der Macht des Stiftsherrn nenn' einen

nehmen Dingen. Hastig brach er die Zwiesprache ab, kü?te Salomes schmale Hand, versprach ein baldig

n die Meldung, da? ein Haufen Landsknechte, Gartbrüder von der ungarischen Grenze und aus K?rnt

müsiert rief: ?Ha, Landsknechte! Das bringt kriegerisch Leben in unsere Stadt! Ich brauche Leute auf Hohe

ndsknechte einzuladen und für deren Unte

bends durch die Steingasse ein, und den Trommelschlag begleitete nach L

uf fürstlichen Befehl mu?te vollzogen werden, doch brachte man den gr??ten Teil der Soldateska in bisch?flichen Geb?ulichkeiten un

n kriegerischen Bischof als ihren ?Patron". Die Kunde von solch' guter Aufnahme in Salzburg und der fürstlichen Munificenz lief aber rasch hinaus ins Land, auch nach Bayern, und hatte zur Folge, da? noch mehr verso

erden wurden laut, sie

gebot, es solle Gericht

reckung der anderen

nechtb

?Recht der langen Spie?e" sollte in Wirklichkeit zum Vollzug kommen, und zwar an einem Gartbr

ein Kreis gebildet und der Profo?, umgeben von fürstlichen Trabanten, trat mit dem Angeschuldig

hr traget alle Wissen, wie wir anf?nglich geschworen haben, gut Regiment zu führen, dem Armen wie dem Reichen, dem Reichen wie dem Armen, alle Ungerechtigkeit zu stra

rd des Delinq

t des Profo?en Wort verstanden; welchem es lieb ist,

s streckten wohl fast al

astfreundschaft Diebstahl, Raub und Schl?gerei verübet, sich also eines schweren Verbrechens schuldig gemacht

ten k?nne, brachte der Gartierer, dem trotz der Winterk?l

age wiederholt und ebenso oft zur Verantwortung auf

ge wohl vernommen, darauf wir unser F?hnlein zuthun, und es in das Erdreich kehren und wollen es nimmer fliegen lassen, bis über solche Klage ein Urteil ergeht, auf das unser Regiment ehrlich sei. Wir bitten Euch

fühlte niemand den bei?enden Frost, der Haar und

in den Ring, zu f?llen das

Urteils allein sich nicht gewachsen zu fühlen, weshalb er

ibel und bezeichnete vierzig Landsknechte, die aus dem R

char zurück, worauf nochmals einundvierzi

er geschlossenen Ring und verkündete den Beschlu? der zweiundachtzig Mann, der auf ?schuldig" lautete. ?Ist das Regiment gewillet, sobemeldte

rnstlichen Willens, die Missethat zu ahnden, um dadurch

er übelth?ter ist schuldig. Man führe ihn zum Beichtig

e, da? einer der F?hnri

nt zuhalten. Hierauf h

d entrollten sie im

uldspruches und lie? eine Gasse bilden, deren eine ?ffnung

an den oberen Eingang der Gasse gebracht; die Knechte senkten ihre Spie?e, so da? die Gasse ein eis

chulter im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes zum Todeslaufe weihte und dann der Sold

o?: ?Nun auf! Lauf flink und fest ins Ei

, dann sprang der ?rmste los und rannte in die spitzen Eisen, da? es aus der Brust rot aufging. Ein Schrei - ein R?cheln -

! Zum Gebet!" b

iedenen. Und schluchzend beteten die Zuschauer aus der Bürgers

e Knechte dreimal Umzug um den Leichnam hielten und

s blutige Scha

Claim Your Bonus at the APP

Open