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Celsissimus

Celsissimus

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Chapter 1 No.1

Word Count: 8920    |    Released on: 06/12/2017

, Schmaus und Tanz der Bürgergeschlechter gefeiert werden, dem beizuwohnen der junge L

iebenden Fürsten ein seiner würdiges Fest darzubieten. Im Erzstift wu?te man m?nniglich, wie sehr sich Wolf Dietrich auf dergleichen versteht, sein Einritt im Herbst des vergangenen Jahres gab den Unterthanen hiervon einen Begriff, die unerh?rte Pracht, welche selbst der unbarmherzige Salzburger Regen nicht zu beeintr?chtigen vermochte, blendete nicht blo?

den, als in der Zeit von Neujahr bis zum Fastnachtsfeste; man

konnte seiner Aufgabe gerecht werden, da ihm die Beihilfe seiner im Hauswesen tüchtigen grundgescheiten Tochter in jeder Weise wurde. Für Beschaffung erlesener Weine sorgte Rat Thalhammer, eine Weinzunge fürnehmer Art, geschult durch viel

gro?es Ansehen geno?, und schlie?lich ward für diesen Festabend eine besondere Kleiderordnung ausgegeben, nach welcher sich die m?nnliche Bü

nge murmelnd. Ein Teil der Bürgerschaft hingegen hatte rasch entdeckt, da? ein Schenktisch in einem Gemache hinter dem Festsaal steht, wohlbesetzt mit Zinnkrügen, Silberk?pfen, Kannen, Pokalen und Humpen, ja auch viel Majolikageschirr aus Welschland war vorhanden, und recht derb kontrastierten dagegen die h?lzernen Bierbitschen. Da? alle diese sch?nen Gef??e teils mit Wein, teils mit Gerstensaft gefüllt seien, hatt

ausgestellt, wundersam zu beschauen auch ob der Schaugerichte, so da waren ein Pfau mit aufgeschlagenem Rade, der unvermeidliche Schweinskopf in reicher Garnierung, gewaltige Huchen und

an nicht viel auf die lockende, bald leise schwirrende, bald wieder grell l?rmende Musik. Die Weiber hatten Besseres, Wichtigeres zu thun im Mustern der Kleider von Freundinnen, im schauen und kritisieren, u

ausgegossen, der schlanke Wuchs weist das herrlichste Ebenma? auf mit einer Fülle reizendster Formen, die ein M?nnerauge in hellstes Entzücken versetzen mu?. Blendend wei? die reine Stirne, von blonden L?ckchen umrahmt, die Z?hnchen schimmernd gleich Perlen, das goldige Haar aufleuchtend im Licht der vielen Kerzen, Kinderaugen lieb und rein, rundes Kinn, ein Wesen so sanft, unschuldsvoll und lockend, und dennoch bescheidener Art, die es vermeidet, das eigene s

erte Muhme!" lispelte

rin gebühren

zu stammeln vermochte: ?Salome! Wie eine Fürstin siehst du aus! Gott straf' mich peinli

mich schmerzen, der gute Vater ist zufrie

junge Maid! Das ist zu viel des Guten, Kind! Und Perlen

Salome, ?ich habe Zeit und fürchte mich nicht davor. Doch

der Getr?nkevorr?te vorzubeugen. Ihr Veto und der Hinweis, da? die k?stlichen Weine für das fürstliche Gefolge, nicht aber für Schmarotzer bestimmt seien, rief lebhaften Protest der naschhaften Bürgers?hne hervor, und besonders der noch ziemlich jugendliche Ratssohn Lechner opponierte lauter als schicklich war, gegen sothane Bemutterung. ?

erkieset, beleidigte. ?Die Pest hat er, so diese Weine stichig sind! Sauf' er Wasser vom Gerhardsberg, das gieb

die ist st?dtisch und geh?rt uns Bürgern! Wollt Ihr beten, geht

bei so respektwidriger Erw?hnung des noch dazu eben erwarteten Landesfürsten. ?Wollet Ihr gr?h

erwanst, was der W?lfen Dieter im Schilde führt? Ich will es Euch sagen: eine schwarze Kugel im wei?en Felde! Das ist die Finsternis! Wir werden es noch e

m den Kopf! Der neue Herr vergeht keinen Spa? von solcher Seit

Ihr Memmen! Ich fürcht' ihn nicht, den W?lfen Dieter samt seinen Degen! Haha!

erbrach diese Scene

ie Musikanten eingeht,

errn an

ntlitz, ein Gedankenreichtum, etwas undefinierbar Gewaltiges, jeden Augenblick bereit, überraschend loszubrechen. Kaum drei?igj?hrig ging von diesem Manne ein Wille aus, der an die Vollkraft des reifen Mannes, an eine unbeugsame Willensst?rke gemahnte, die Gestalt Wolf Dietrichs atmete Hochmut, trotz der kleinen Erscheinung, und gemahnte keineswegs an einen duldsamen Kirchenfürsten. Aristokrat von der Sohle bis zum Sch

schw?bische Landjunker von Raittenau am Bodensee sicher nicht zu erkennen, und der mit 29 Jahren zum Fürst-Erzbischof vom Stifte Salzburg erw?hlte Herr von Raittenau liebte es auch nicht, an seine schw?bische Abkunft erinnert zu werden, wiewohl die Krieg

vor dem in tiefster Verbeugung gehenden Bürgermeister Alt, der ehrerbietigst Seine Hochfürstliche Gnaden begrü?te, ohne den gek

den Saalthüren, durch welche heller Kerzenschimmer herausflutete, es

, den Schritt zu setzen in das vor Freude erzitt

em gutgen?hrten B?uchlein an die Stiegenmauer drückte. Wolf Dietrich schritt an ihm vorüber, und Alt wollte eben dem Fürsten folgen, da drückte ihn die energische Hand des Kammerherrn hinweg, das fürstliche Gefo

nd mit ebenso überraschender wie gewinnender Liebenswürdigkeit sprach Wolf Dietrich: ?Meinen Dank allen für den freundlichen Empfa

en schritt der K?mmerlin

sprach: ?Seine Hochfür

in den gro?en

zugleich wollte von den Frauen keine vortreten, und für die

Dietrichs. Um aber an der Ehre des Vortrittes doch einigerma?en Anteil zu haben, auf da? sothane Ehre in der Verwandtschaft bleibe, gab Frau Alt der

eise die sch?ne Salome, und schritt durch die offene Thür in den Hauptsaal; hinterdrein zappelten nun die Fr

ulsiven Art dem sch?nen Fr?ulein entgegengegangen, und lebhaft rief der Fürst: ?Ah, welches Glück lacht mir entgegen, des Festes K?nigin erscheint, und sie w

te überrascht die sch?ne Salome

ftes Salzburg Herr der Sch?nheit huldigt! Euren Arm, Do

n, S?hne und T?chter thaten das klügste, indem sie sich paarweise anschlossen und in der Ronde hinterdrein schritten. Gelegenheit zum schw?tzen war dabei reichlich genug vorhanden, die Mündchen der Damen schnurrten wie Spinnr?dchen. Neues genug bringt der neue Herr in alle Kreise. Ohne vorherigen Cercle ein Fest zu er?ffnen, sich ein Fr?ulein herauszufischen, und das zur Festesk?nigin erküren und auszurufen, welch neues, ungew?hnliches Vorgehen! Wenn d

sche Formen h?lt. Aber eben die so pl?tzliche Durchbrechung der Etikette will dem stolzen Kaufherrn nicht gefallen, sie verletzt durch ihre Au?erordentlichkeit. Einem Stachel gleich wirkt auch die von Wilhelm Alt wohl beobachtete Scene, wie der Bruder-Bürgermeister von den Herren des fürstlichen Gefolges an die

für die ganze Familie Alt! Die Muhme sieht die Zukunft in rosigem Lichte. Wer wei?, welche Auszeichnungen ein Verkehr mit dem fürstlichen Hofe, mit dem Erzbischof noch bringen kann! Hat doch Wolf Dietrich die besten Beziehungen zum Vatikan! Verwandt mit Seiner Heiligkeit! Ihn kann es nur ein Wort kosten, und die Muhme erh?lt den p?pstlichen Segen separat, nur für sich! Die Bürgermeisterin erschrak in Gedank

nden schienen. Manches bissige Wort über den Fürsten und sein Charmieren mit Salome fiel in dieser Gruppe, und der Bürgermeister wehrte dessen nicht. In ihm kochte es, die Behandlung auf der Treppe hat sein Blut erhitzt. Nicht minder ?rgert es Alt, da? sein Eheweib an des Bruders Seite ersich

en, kr?hte mit heiserer Stimme: ?Guckt ihn an, den

sern geworden, brachte schluckend heraus:

male! Ihr verzeiht mir wohl, da? ich im Banne der Sch?nheit auf Eure Meldung und Unordnung nicht gewartet, das Fest mit der K?nigin in persona er?ffnet habe. Salzburgs sch?nste M?dchenblume rechtfertigt mein Verhalten und erkl?rt die Begeisterung meiner Gefühle! Glücklich ein Land,

e seinen Ohren nicht g

chegedanken über den H

Lamm verwandeln; zum mi

enug, geh?rt auf solc

im Handumdrehen nicht

ist kein Geschwindred

e gem?chliche Aneinande

Das war der erste An

ht werden, was hinzu

des treubesorgten Stadtvaters erkennen! Ich irre nicht, wenn ich Eure Zustimmung voraussetze. Zu Tische denn, und Euch, Bürgermeister

erte in den Saal, in

eisters

rief Wolf Dietrich dem Stadtvate

es die Bürgermeisterin, welche die Worte des Gebieters glücklich erhascht hatte, an die Seite des Gatten zu gelangen, wozu die überglückliche ihre Arme wohl zu gebrauchen und sich im Menschengewirr Bahn zu schaffen verstand. Die Herren, welche Frau Alt so unsanft

" flüsterte Wolf Dietrich, als er mit Salome

ld und Gunst in unverdientem Ma?e!" erwiderte l

nd zu preisen. Ich huldige der sch?nsten K?nigin, so die Erde tr?gt, und bitte, diese aufrichtige Huldigung in Gnaden aufzunehmen!" Ein leiser

der Klatschrose angenommen, hatte gehofft, zur Linken des Fürsten placiert zu werden, aber das litt nun der Gemahl doch nicht, hier wurde die Au

egann, hatte sich W

?Irre ich nicht, so wa

guter Stern hat Euch v

zo ge

Nicht ein Stern ist's gewesen, des Vaters Auftrag führte mich in den Palast. In Geld

die ich flüchtig nur

me n

lich zu preisen ob sol

k?rpert, ist er hier

der Vater zur Linken neben d

die M

seit langem u

auf Wilhelm Alt frei zu bekommen. Ein kurzer, musternder, prüfender, stechender Blick, der dem Antlitz des Fürsten einen harten Ausdruck gab, dann kehrte wohlwollende Leutseligkeit in das Antlitz zurück, und freundlich, mit gewinnender Güte und Herablassung

ner Bedeutung wohlbewu?ter, reicher Patrizier. Ein von Liebe und v?terlichem Stolz sprechender Blick flog zu Salome hinüber, ein zweiter galt dem Fürsten, und dieser Blick schien prüfend, mi?trauisch zu sein, gleichsam, al

isterte Wolf Dietrich sofort seine Empfindungen und den Gesichtsausdruck, die Falte auf der geistkundenden Stirn gl?ttete sich, l?chelnd grü?te

das schlechte Wetter ist daran schuld!" fügte die neugierige Bürgermeisterin hinzu. Wilhelm Alt war boshaft genug, um der Schw?gerin zuzuwispern: ?Einen Hopser will er sp?ter mit Euch machen!" Frau

serviert worden war, und sprach zum ehrerbietig aufhorchenden Stadtgewaltigen: ?Nun wir die linde Speise hin

nach seinem Regierungsantritt von den Errungenschaften früherer Erzbisch?fe schleunigst Gebrauch machte und eine Revision in

namentlich zur Wiedererlangung der abgenommenen Kriminalgerichtsbarkeit auszunutzen. Vorsichtig brachte Alt hervor: ?Wenn wir in schuldiger Ehr

hatte im Nu erfa?t, wohinaus der Bürgermeister zielte, doch wollte e

ie Exekutive, seit Ew. Gnaden neue Hofratsordnung in Kraft getreten ist und auc

Wilhelm Alt, der in h?chster Spannung dem bedeutungsv

lf Dietrich mit

der fürstlichen Frage rutschte ihm heraus: ?Und diese Exekutive erniedrigt uns

kende, erbla?te. Ahnunglos plauderten und a?en die Festg?ste, nur

h sprach er: ?Deut' ich das vernommene Wort recht, und es ist nicht

lome helfend ein: ?Verstattet gn?digster

etrich: ?wie? Majest?t

r Politik

Landesvater! Ich fühle

rstlichen Gnaden und

eib, ein M?dchen nun g

er das Wohl des Landes

We

ich und ein bewundernder Blick schien die

g politischen Dingen, doch kann weibliches Empfinden oft besser erfassen, den Kern einer Sache e

im weiten Rock!" lach

zweifelhaft nicht beeinflu?t bin, denn mit Kriminal- und peinlichen Prozessen habe ich in meiner Lebtage nichts zu sch

?ren den harmonisch sch?nen Eindruck, der mein Herz entzückt! Schnee auf Eurem goldigen Haupte, holde G?tti

kommen! Doch Euer Wunsch, gn?digster Herr,

burgs, weise und ergeben in den fürstlichen Willen, und w?ren der Unterthanen alle wie Sch?nsal

iel genommen ward von den Rechten Salzburgs, da? der Rat erniedrigt sei zu bedeutungsloser Exekutive. Wahr ist dies Wort und Eure Pa

f Dietrich: ?Sch?nhe

ls ein Weib erküren, das nahezu unfrei ist, von nie

ie Tochter eines Wilhelm Alt, des reichen Handelsherrn, ist nicht von niederer Abkunft, au contrair, der edelsten eine in meinem Lande, nur n

es Ma? der Freiheit, die Selbstbestimmung, und ich bin dessen sicher: Je locke

Blick des jungen Landesh

, fast mehr für sic

sü?er Klingklang! Geb'

schlankweg die Hofrats

meiner Juristen

, hoher Herr! Die Landschaft war Euch sicher zu

zeit gefüge Zustimmung! Verzeiht mir das harte Wort: Hier reicht Frauensinn nicht aus! Wi?t Ihr, warum die St?nde so steuerfreudig gewesen und immer ohne Str?uben zugestimmt haben? Ich will Euch di

Salome unter Augenaufschlag und richte

dem bezaubernd sch?nen

, wahres ?Ja" zu sagen,

ine sp?tere Reformier

ich

genossin einen Trost gew?hrt zu wissen, da? Privilegien anderer Klassen noch reformf?hig erscheinen, so will ich jetzund sagen: Die bisherige Steu

eres zu thun, als den bedeutungsvollen Satz zu wiederholen: ?Mu

rger Patrizier, denen die Aufh?ufung von bisch?flichen Lasten, das st?ndige Anziehen der Steuerschraube ein Greuel war. Daher fing Frau Alt auch gleich zu jammern an zum En

r nichts, die Geistlic

rus gemeint, sondern die reichen Kl?ster und Stiftsherren

us viviendi; der Anfang zu einer Verst?ndigung zwischen Fürst und Volk ist gemacht, auf diesem Wege wollen wir bleiben und fortschreiten." Zu Salome gewendet sprach Wolf Dietrich: ?Will die Wolke nicht weichen von der r

glauben, hoher Herr, f?llt mir schwer! Sklavisch ist nichts an Ew. Hochfürstlichen Gnaden, hoch der Sinn, hoch

och sprach auch ich bei allem Feuer des Empfindens mit Bedacht und tiefer Sinn liegt in

er galanten Beteuerung,

rr heute seltsam geb

f ich fassen und bitte

is, ein Gl?schen rhein

Wohl unseres

en netzen, wir nehmen edlen Terranto, der unter Vicenzas Himmel gedeiht!" sprach Wolf Dietrich

sen, geh?rt - Thalhammers feinerprobte Zunge!" schnatterte Ludwig

Er?" rief erst

hms erhelle!" warf Salome schnell ein, ?der gute Ohm wollte sagen, da? nur Rat

sch?nen Tischgenossin: ?Beim Zeus! Ich berufe Euch noch in m

da nicht wirren Kopfes

lo

t, doch nicht die Blüte weiblicher Sch?nheit und Anmut! Die Jugend will

Becher wurden gefüllt, und Wolf Dietrich stie? mit Salome an: ?Auf Euer Wohl, K?nigin! Jeder Tropfen dieses edlen Weines aus dem sonnigen Süden, der Heimat von Kunst, Liebe

gesenkt, tiefe R?te b

te in ihrer s

inen Blick aus den sü?en Augen

Gnade f?llt auf mich! Beth?rend wirken die Worte! Zu gro? ist die Kluft, die uns trennt! Ihr seid der Fü

uch, Salome?" fragte e

und Gebieter, ich tr

lichen Gn

nd

mir Eure Gnade und H

nken! Euch meine Huld imme

nd

andesherr und sandte einen flammenden Blick

sich hatte, sollte nun k?stlicher Fasanenbraten an die Reihe kommen, und zwar mit einer Neuerung im Gedeck für diese Zeit. Bisher war es üblich, des ?fteren Handwasser mit Handtüchern herumreichen zu lassen, damit die Tafelnden sich die H?nde reinigen k?nnten. Auch heute war das der Fall gewesen. Nun zum Fasanenbraten des heutigen Mahles, zur Erh?hung des Festes war, ausgeheckt von beiden Alts, eine Neuerung geplant,

Gespr?ch mit Salome vertieft und hatte wede

Instrument vielfach nicht beachtet; einigen G?sten aber fiel es doch sofort auf, sie ergriffen die Gabeln, besahen sie, fuhren damit in die Luft, und als von einigen vielgereisten ?lteren Bürgern der Gebrauch dieser neuen Tischinstrumente erkl?rt wurde, konnte es an praktischen Erprobungen nicht fehlen. Unter gro?er Le

e Herr doch auf die Atzung nicht ganz vergessen, wasma?en diese Leib und Seele zusammenhalte. So lie? sich denn der fürstliche Ehrengast

heit des Fürsten mit dem neuen Instrument verblüffte und entt?uschte

rück: ?Stimmt! Der wi

re Südwein aus Welschland übte auf M?nnlein und Weiblein seine Wirkung aus. ?Meine Salzburger lieben den süffigen Wein!" meinte der Fürst zum Bürgermeister, der sogleich beteuert

lchen Weines einge

terwein (aus ?sterreich), Marchwein (aus Steiermark), aus Hungern (Ungarn), viel aus Welschland, so man sie hei?et Terrant, Raifel, Muscatell, Malvasier von Napoli, Romanier, so in Griechenland

? meine Salzburger so gern und viel d

iel wie nichts, mag man dagegen wettern oder sich selber eines guten Wandels beflei?igen. Der Saufteufel hat sie alle am Kragen, M?nnerleut und

icht Rat, sothanem Laster wirksam

ch nicht, und besseren Leuten kann ich di

l, doch ist es nicht an der Zeit, es heute schon zu publizieren. Ich will es mir merken,

ge Trinklust ein Greuel war, und die es peinlich berührte zu sehen, wie namentlich die jungen Bür

t meinen Sinn, wie Eure

Besseres, als mit Euch,

g beraten zu k?nnen. S

benden Tones erwiderte sie: ?Wie sollt' ich je in solche Lage kommen? Gebannt in die engen Schranken der H?uslichkeit, gezwungen nach Zeit und Art, z

hinaus in die Freiheit

vieler Dinge, die man kaum dem Namen nach uns einst gelehrt! Denkt nur, hoher Gebieter, wie karg die Kost gewesen, die uns M?dchen man gereicht! Ein winzig Kritz

ngen Unterricht in jungen Jahren stimmt nicht zur staunenswerten Kenntnis vieler Dinge. Ich nannt' Euch doch vorhin schon einen Diplomaten, wollt' stecken Euch in meiner Juristen Schar, und warum? Weil Eures Verstandes Sch?rfe, ein klug Erfassen dessen, was kaum der Zunge Laut noch ausgespr

ns Palais zurückzuziehen, so gern Wolf Dietrich auch mit Salome noch gesprochen. ?Ich sehe Euch bald wieder!" flüsterte er dem sch?nen Fr?ulein zu, und

Dank aus für das Fest und die gute Tafel. Geschmeichelt akklamierten die Patrizier den Landesherrn mit lebhaften Hochrufen, unter welchen Wolf Dietrich sich von beiden Alts, dann von Sa

ürsten gewordenen, geradezu auff?lligen Huldigungen gewidmet war. Salome selbst fühlte sich ersch?pft und müde; jetzt sich von Junkern und Bürgers?hnen zum Tanz führen zu lassen, war dem Fr?ulein unm?glich. Zu viele Gedanken kreisten durch den Kopf, es

mung mit dem Beifügen, da? die Muhme Salome nach Hause bringen solle; zugleich wurde ein Stadtknecht, deren

ich Muhme und Nichte, de

L?mpchen vorantrug.

alome und gierig atmete

au?er Atem durch das

?hlen wu?te, und durch

esselben. Die Muhme mer

d verhielt, und da? d

angen ist. J?h verstu

inter ihrem Rücken ein

nke ist's!

ggetragen wurde. Das alles vollzog sich schnell und lautlos; nur die entsetzte Bürgermeisterin kreischte, doch erstickte das dicke Tuch ihre Jammert?ne. Bis Frau Alt dieses Tuch vom Kopf gezogen, war die Stelle

g ob solcher Verz?geru

Hehl. Dabei merkte

ich etwas Absonderlich

etwas passier

me ist verschwunden! Du bist mir ein wackerer Beschüt

e ihr mit dem L?mpchen ins runzelige Gesicht. Dann drehte er sich

den Raub unserer Nichte, es sollen die Stadtknechte, die Büttel fahnden! La?t Stur

unde von einer Entführung Salomes wirkte auf die Festgesellschaft geradezu l?hmend, sie ernüchterte die M?nner und verursachte Weibern Kr?mpfe. Ludwig Alt vermochte

gethane Schmach r?chen zu wollen, we

dem Heimweg schützend zu begleiten. Doch nichts von R?ubern, nicht ein Schatten zeigte sich in den

mern Umfrage, ob jemand zu Ro?, Wagen oder mit einer S?nfte Ausla? begehrt und erhalten habe. Dies war nach bestimmten Erkl?rungen der Türmer nicht der Fall,

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