Semper der Jüngling
Asmus kein Bücherwurm, sondern
brachte er bei den Büchern, nein, gew?hnlich suchte er am Sonntag nachmittag seine Freunde Knapp und Diepenbrock auf, die ehemaligen Mitdirektoren seines Puppentheater
st du deine Jun
end, ?ich unterrichte ü
du sie, sons w
Knapp eine Mohrrübe au
tnehmen un mu? sie sagen:
rens nicht ohne weiteres ein; aber er da
mtliche Klassiker und Halbklassiker in pr?chtigen Einb?nden. Und wenn er zw?lf Sonntage hintereinander auf dem Sofa gelegen und gelesen hatte, dann ging er am dreizehnten hin und betrank sich so vollst?ndig und andauernd, da? er eine Woche lang nicht aus dem Rausche herauskam; dann kehrte er wieder zu Meyer und
arren, Karren mit Spielsachen, mit Kokusnüssen, die vor den Augen des Publikums ge?ffnet wurden, mit ambulantem K?se, der sich alle Düfte der Vorstadt unterwarf, mit Limonaden und Lik?ren, da gab es auch Kasperletheater, Mordgeschichtenbilder, fliegende Museen, Naturalienhandlungen, Wachsfigurenkab
ebenem Schwarzbrot und Syrup mit einer Zuckerglasur darüber und war vielleicht eher zu den Laxiermitteln als zur Gattung der Kuchen zu rechnen; aber es sch
rstock klatschend gegen ein 12teiliges ?Gem?lde?, das die Leistungen des Gefeierten im einzelnen zur Darstellung brachte. Schon von weitem s
n drehte er einen Leierkasten, mit dem Munde blies er eine Panfl?te, und wenn er den Kopf schüttelte, erklangen von seinem Hute, der einer chinesischen Pagode glich, eine Menge von Gl?cklein. Die
kaufte. Aber es waren keine Datteln mehr, es war nur noch ein unerkl?rbares Mus, das zu Klumpen geballt auf der Karre lag. ?Tein Penn
e. Wohl hundertmal drehte Asmus sein Zehnpfennigstück in den H?nden herum; aber dann sagte er sich, da? ein zukünftiger Lehrer seiner Bildung jedes Opfer bringen müsse; er gab es hin und trat ein. Er fand in einem Glashafen voll Spiritus ein kleines totes Ferkel, das genau wie jedes andere Ferkel aussah. Der Schausteller, ein gro?e
und wenig fehlte, so w?re er die Stiege, die zum Eingang hinaufführte, hinuntergefallen. Es war nicht die erste E
etwas geschehen! Das war doch Unrecht! Und Unrecht brauchte man sich doch ni
Wirtschaft, wo man ein ganzes Seidel ?echtes Kulmbacher? für fünfzehn Pfennige verzapfte und sechzehnj?hrige M?nner mit Hochachtung behandelte. Sie sa?en dort eine Stunde lang bei einem Glase und übten Kritik nach Art der Jugend, das hei?t sie rezensierten die B?lle der Billardspieler, oh
ich Asmus nicht viel; aber der jugendliche Held und Liebhaber gefiel ihm über die Ma?en. Asmussens Vater behauptete, diesen Mann schon vor drei?ig Jahren als jugendlichen Liebhaber gesehen zu haben, und taxierte ihn auf sechzig Jahre. Aber er hatte sich aus besseren Tagen in Spiel und Stimme einen edlen Rest bewahrt, und dieser genügte, um Asmus zu entflammen. Vor allem diese Sprache! Das mu?te auch in Wirklichkeit ein
os, ein Stück, das zwischen sechs- und siebentausend Verse hat. In den Zwischenakten hatte er beachtenswerte Kreuzschmerzen; aber sobald der Vorhang wieder aufging, waren sie verschwunden. Es war eine Begeisterung mit Hindernissen; aber so stark war sie, da? die Jünglinge noch stundenlang im Regen spazieren gingen und sich nur in Ausrufungss?tzen über den Don