Semper der Jüngling
nem Hungerturm und studie
nstkaserne w?chentlich zwei Stunden, das hei?t zwei Jahrhunderte an einen Klotz geschmiedet zu sein, lieber wollte er ein sc
rieb ein Attest, da? der Patient wegen tr?nend
r Tasche, fühlte unterwegs mehrmals nach, ob er's auch noch habe
der, hundertmal, tausendmal, stundenlang, tagelang. So unterrichtete Herr T?nnings: immer wieder auf denselben Pfahl, immer wieder drauf. Dann aber sa? er auch für die Ewigkeit, und man konnte ein Haus drau
rzt und kniff und rieb
er Arzt sehr richtig und dispensierte den Kra
wohl zum Direktor gehe
wir nicht brauchen!? schrie Herr Direktor Korn, durchbohrte mit seinen glitzernden Brillenaugen den jungen Semper noch ein paar Mal und wartete auf eine Erwiderung. Aber der sagte nichts. Es war in der Anstalt alte überlieferung: man mu? ihn ein paar Minuten kochen lassen, dann
Herr Di
neulich den 'Erlk?nig' vor
Herr Di
Kennen Sie denn sons
bendig. Er beg
ich alles. Haben Sie den
wohl
haben Sie denn
te eine la
or Korn hatte ein ganz sonniges Ges
ein paar Roma
asse jelesen. Dabei haben S'
ck noch rechtzeitig auf das Attest. Er blieb stumm und err?tete tie
agazin niemals wieder. Der Direktor mochte eine Ahnung haben von den Schrecken jen
ls der Sommer kam, war es Asmussen eine liebe Gewohnheit geworden, unter den schwatzenden, lachenden und sich streitenden Arbeitern seine Quadratwurzeln auszuziehen, Vokabeln zu lernen und Aufs?tze zu schreiben. In diesem bescheidenen Raume sa?en Ludwig Semper, der Vater, Johannes, sein Sohn und Gehilfe, zwei andere Gehilfen, ein Tabakzurichter, gew?hnlich auch Rebekka, die Mutter, beim Tabak helfend oder mit einer h?uslichen Verrichtung besch?ftigt, und endlich der Pr?parand Semper. Das war der Personenstand in ruhigen Zeiten. Aber das Arbeitszimmer der Semper war ein Taubenschlag, wo es von seltsa
n schwatzte; er glich in Miene und Gestalt, in seiner Stimme und seiner Schwatzhaftigkeit einem alten Wei
e Garnkn?uel vieler Generationen verwirrt und verfitzt haben, nur nach stundenlanger Mühe einen Faden hervorholt, so holte er aus seinem Erinnerungssack seine zwirndünnen Geschichten herv
auch wieder,? pflegte Ludwig
Rebekka erregt, ?warum scha
Ludwig l?chelnd, ?er schneidet
theaters sa? als in der Tabakstube. Wie ein Komet scho? er von Zeit zu Zeit in die Arbeitsstube der Semper, und in der Tat, für Asmus war dieser Mann wie ein Stern der Kinderzeit; er erinnerte ihn an
e Mauer um sich aufrichten, durch die kein Ton und Bild der Kommenden und Gehenden, der Plappernden und Klapper
d dort stundenlang gehockt und nur geschaut und gehorcht hatte, als müss' er eines Tages etwas vernehmen wie den Atem der Welt, so konnte er sich in die innerste Einsamkeit seiner Seele zurückziehen und selig sein. Aber freilich: sch?ner noch als am Alltag war es am Sonntag, wenn die Arbeit der andern ruhte und nur sein Vater, schweigend und ni