Semper der Jüngling
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Gendarmen und hebr?ischen Handschrif
den einen Mundwinkel zu dem Versuch eines L?chelns verzogen habe, Herr T?nnings also hatte soeben verkündet, da? u. a. auch Asmus Semper eine Hospitantenstelle erhalten solle. Man denke, was das hei?t: eine Hospitantenstelle! Jeden Morgen von 8-12 Uhr sollte er in einer Volksschule dem Unterricht der Kleinen zuh?ren dürfe
es ihnen nicht eher sagen, als bis er sie beide beisammen hatte, und dann wollte er die Wirkung beobachten; aber die kleine Wohnung der Semper betrat man durch die Küche, und in der Küche briet Frau Rebe
rt hatte, hoch in der Luft und rief: ?Freude war in Trojas Hallen!? Aber da stand auch schon Asmus neben ihr, und damit sie ihm nicht zuvorko
der Welt der liebste war: in dem wei?umwallten Jupiterantlitz Ludwig Sem
cht m?glich!? rief der Vater,
nn ich Tischler oder Hutmacher lernte, dann kriegte ich das erste Jahr gar nichts oder vielleicht dre
erschnitt er an diesem Abend und warf sie in die Abfallschürze, weil er mit seinem Messer immer wieder sausend über die sonnigen Felder und Weiden seiner Jugend fuhr. Ach, er hatte ja auch studieren sollen; aber dann war der finanzielle Zusammenbruch seines Vaters gekommen, und dann die Sorge, dann der Krieg mit den D?nen, dann seine Tr?umerei un
Rindertalg unter die Kartoffeln, und als sie auch da noch ziemlich trocken ausschauten, griff sie leichtsinnig nach dem Teekessel
alle gesund, das sah man an den Bewegungen der Gabeln; aber Adalbert, der Jüngste, war so gesund, da? Frau Rebekka n
da sprach der Vater: ?La? doch den Jungen essen!?
klotz in die Ecke, holte den stark zerlesenen und vergilbten ?Faust? vom Bücherbrett und las und warf das linke Bein über das rechte und bewegte die Li
, du gabst mir,
. Du hast mir
ht im Feuer
- - -
r zufrieden. Das erste n?mlich, was er tun mu?te, war: sich im Portal der Schule aufstellen und alle Schüler aufschreiben, die zu sp?t kamen. So hatte sich Asmus das Belauschen der Kindesseele nicht gedacht. Aber da es nun einmal sein Amt war, so notierte er gewissenhaft alles, was an Buben oder M?dchen den letzten Glockenschlag vers?umte, obwohl es ihm bei den M?dchen mitunter schwer wurde. Anfangs empfand er wohl so etwas wie die Würde einer obrigkeitlichen Stellung, namentlich als ein Vater, der mit dem Schu
nst du?? f
mmen; mein Vater hat mein
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Kinder, die so über ihr
t aufschrieb. Er sah ihr nach und dachte daran, da? sie fror. Und dachte
chreiben oder keinen. Und nun lie? er alle vorbeilaufen und arbeitete an seiner ersten Ballade, die handelte von einem Fischer, der aufs Meer fuhr,
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klang, das fand der glückliche As
ie Zusp?tkommenden?? fragte
icht,? sagte A
r bald darauf wurde die ganze Einrichtung aufgehoben,
ünf Pr?paranden da: zwei junge M?dchen und drei junge ?M?nner?, sie alle mu?ten Protokolle schreiben und Rechnungen addieren. Unter den jungen Herren war aber einer, dessen Handschrift man zun?chst immer für hebr?ische Schriftzeichen hielt; erst nach und nach kam man dahinter, da? es die bekannten deutschen Buchstaben sein sollten. Da Claus Münz überdies ohne jedes Schamgefühl addierte, so wurde er schon nach drei Tagen in die Klassen zum
mit den beiden M?dchen. Asmus dachte nicht daran, auch nur den Versuch zu wagen, weil er von seiner vollkommenen T?lpelhaftigkeit in dieser Hinsicht durchaus überzeugt war. Und eines Tages machte er dennoch den Versuch, zu imponieren. Das Zimmer war überheizt, wie alle Schreibstuben, und man klagte darüber. ?Ja,? sagte Asmus, der nahe dem Ofen sa?, ?hier sitzt man wie die Sau am Spie?; denn er hatte das Gefühl, da? eine kraftvolle Ausdrucksweise den Mann verrate. Aber, o weh: die Damen fuhren wie wild mit den K?pfen in ihre Arbeit und kicherten, wie nur Bac