Semper der Jüngling
der nicht. Von stummer Liebe
chern und Papier? gesessen. Faust hatte alle Fakult?ten durchstudiert und sagte dann, er sei so klug als wie zuvor. Aber das war im 16. Jahrhund
die
ten zusam
ntlich nicht so unwirsch begeg
bald an Wald u
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n jugendlicher Kraft sagte: ?Bl?dsinn?; aber
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Buch, von Bl
ntern?chte h
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d rechts Bücher, vor sich Bücher und hinter sich Bücher, und gar nicht wieder aufzustehen und niemals schlafen zu gehen. Wenn Ludwig Semper ihm mit leisem Finger auf die Schulter klop
Vaters geerbt; sein Vater aber ging mit
o rief sie viele hundert Male, und dann richtete Asmus den Kopf empor und trug ihn über eine Minu
h ihre Blicke. Und von da ab traf es sich jeden Morgen, da? sie ihm in die Augen sah und er ihr. Das traf sich wohl monatelang so. Zuletzt fanden sich ihre Blicke schon ganz von weitem, auf zwanzig Schritte, und blieben so lange ineinander haften, bis die beiden Morgenwanderer aneinander vorbei waren. Und eines Morgens – war es m?glich? war es denkbar? – eines Morgens schien sie leise zu nicken. Asmus griff an den Hut; aber weil er so verwirrt war, tat er es erst, als sie schon vorüber war. Dann fragte er sich auch, ob es nicht eine kolossale Dreistigkeit w?re, sie zu grü?en. Aber am n?chsten Morgen nickte sie schon g
e? Gewi?, wenn sie am Himmel stand, dann war die Welt über alles Begreifen sch?n; aber konnte man nicht auch ohne Sonne fr?hlich, glücklich und begeistert sein? ?Drei Wochen keine Sonne?? fragte er ungl?ubig. Er hatte sie nicht vermi?t. Ihm war es, als w?re
l seines hei?geliebten Oldensund, wo die wachsende Industrie eine Mietskaserne nach der andern aufwarf, nur mit Ekel und Grauen ging. Asmus Semper hatte sich nie eine Vorstellung von der H?lle machen k?nnen; seitdem er diese neuen Arbeiterviertel, diese rauchbeschmutzten Kasernenreihen, diese Kolumbarien, diese vierst?ckigen Hundehütten – nein, Hundehütten waren gew?hnlich hübscher – seitdem er die freche Prosa, die schamlose H??lichkeit dieser Zementkisten gesehen ha
lich, wie ein Weg zur Unterwelt, der Philosophenweg. O nein, es fiel dem Pr?paranden Semper gar nicht ein, um der Bücher willen solche Dinge stehen und liegen zu lassen; er durchkostete den Park bis in seine fernsten, zartesten Wipfel, wenn auch nur mit den Augen – denn im Klettern hatte er's niemals weit gebracht – er bev?lkerte die Strohdachhütte mit den Gestalten Pestalozzis und Jeremias Gotthelfs, Berthold Auerbachs und Fritz Reute
on sich der Pyri
tos, ein Arm der s
end Goldleistenfabriken