Die Luftschiffahrt der Gegenwart
blieben, welche 1870 w?hrend der Belagerung von Paris der Ballon ?La ville d'Orléans? vollbrac
ufstiegen und bis nach Schweden kamen, wobei die von ihnen zurückgelegte Strecke gr??er war als jene im Jahre 1870. Die Herren, welche diese b
e nicht ermutigend; schon der Vormittag war schlecht, ebenso ein Teil des Nachmittags, so da? wir uns kaum recht an die Füllung trauten. Die vom meteo
steigt ein wenig, die Witterung scheint sich aufheitern zu
0, beziehungsweise 50 und 35 m betragen, dann einen Anker und 400 kg Ballast. Wir verzichteten aber auf Wasser
Ballonhalle und einem gefüllten Ballon im Park
gen sich alle Sterne. Doch Eines beunruhigt uns: am n?rdlichen Horizont bemerken wir in kurzen Zwischenr?umen Wetterleuchten, welche Erscheinung übrigens bis Mitternacht v?llig verschwunden war. In rascher F
nd nach wird es dunkel; Lichter und L?rm sind hinter uns verschwunden. Jetzt spiegeln sich pl?tzlich die Sterne auf der Erde, in breiten Kan?len: wir müssen in Holland sein. Es ist ein merkwürdiger Dekorationswechsel,
dert sich nicht; aus dem Plan entnehmen wir, da? wir uns
mehr als 100 km; das Anero?d zeigt 500
hnellen Fahrt hin, sorgenlos und vertrauend a
e fassen. Wir erw?gen die Chancen, und bald sind wir entschlossen: wenn es darauf ankommt,
n wir deutliche Umrisse einer Küste unterscheiden. Wir haben die Ostsee vor uns. Links, 20 km von uns entfe
zu wollen, w?hrend wir in unserer Gondel auf das Gelingen der überfahrt lustig Champagner trinken. Die Feuchtigkeit und die K?lte ober dem Meere verdichten in kurzer Zeit das Gas, wodurch der Ballon rasch ins Fall
ont einen gelben Streif; das mu? die Insel von Kopenhagen sein. Wir bewundern diese ewig sch?ne Szene auf ho
esenhafter Spiegel vor, in de
ir sind, anvertraut einem gebrechlichen Weidenkorb und den blinden Elementen. Von unserer Tr?umerei werden wir durch die Wolken erweckt, die sich jetzt bilden; es sind
ahlreiche Lücken in der Wolkens
hwedenlande und setzt seine Reise in der gleichen Schnelligkeit fort. ?Immer vorw?rts? so scheint er uns zuzurufen. Die Wolken v
chen Charakter verleihen. Mehr als vier Stunden schwebt der ?Centaure? so dahin, bis sich die Wolken in dem Augenblick, wo sich die Sonne schon unter d
iben nur noch eine Leberpastete und eine Flasche Champagner. Mit der Richtung, in der wir uns bewegen, mü?ten wir die Ostsee in ihrer ganzen L?nge überqueren und im n
nicht lange besinnen; wir ziehen auf gut Glück die Ventilleine, lassen beide Schleifleinen, die wir bis jetzt nicht gebraucht haben, hinunter, ebenso den Anker. Unser Korb senkt sic
echt hoch sei, klettern wir; endlich sind wir unten. Die Nacht ist eingebrochen, wir müssen menschliche Wohnungen finden. Wir irren im Walde umher, aber umsonst; wir finden nicht einmal einen Weg.
lie, die uns zu Hilfe gekommen ist. Die Leute gestikulieren lebhaft und glauben, es sei Andrée, der wiederkehre, so sehr hoffen sie darauf,
olen und uns in die n?chste Stadt zu begeben, den Hafen Vestewick, wo uns zah
ewesen und haben den Weltrekord geschl
ten stehen die
lons starteten. Sieger wurde Juchmès mit dem Ballon ?Touring-Club?, zweiter: Graf Castillon de St. Victor. Dadu
4 Ballons starteten. Sieger wurde Graf de La Vaulx, der 473 km
fahrenden Ballon aus auf den Auffahrtsplatz, wo
Ballons landeten n?mlich in Ru?land, in Preu?en, in Russisch-Polen, in Schleswig-Holstein, in Holland und in Westfalen. Balsan kam nach Danzig, Graf de La Vaulx nach Ru?land, nur Contour landete i
egte die 1925 km lange Linie in 35 Stunden 45 Minuten zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41 Stundenkilometern oder 11·4 m per Sekunde entspricht. über diese hochinteressante Fahrt des
chen K?lte und des Schlafbedürfnisses nicht mehr fortsetzen k?nnen. Mehrere Male erhob sich der Ballon auf 5000 m. Jedesmal, wenn 4000 m erreicht waren, begannen die Luftschiffer Sauerstoff zu inhalieren, wovon sie einen ziemlichen Vorrat mitgenommen hatten. Nach 35 3/4 Stunden ununterbrochenen Wachens entschlossen sie sich zu landen, obwohl sie n
llast mitzunehmen, w?hrend Jacques Balsans Ballon ?Saint-Louis? (3000 m3), welcher viel gr??er ist als der ?Centaure? (1630 m3), aber mit Leuchtgas gefüllt war, eine Tragkraft von 2100 kg besa? und nur 1120
uis? erz?hlt Louis Godard,
nhitze brachte den Ballon auf 4000 m. Wir sahen den ?Centaure" aus einer Wolke vor uns herausragen, und die zwei Ballons wanderten nun den ganzen Tag über
Balsan machte alle m?glichen Versuche, um die hohen Schichten zu vermeiden, denn unser Sauerstoffvorrat ging zur Neige. Wir arbeiteten den ga
Es blieben uns kaum 90 kg Ballast übrig. Der Ballon schien sic
angenehmer N?he an dem Ballon vorbei, der jetzt mit einer Geschwindigkeit von 70 km ?stlich fuhr. Hinter uns erhob sich ein Sturm.
tilleine. Trotz des starken Windes brachten wir ohne Schwierigkeit den ?Centaure" zum Stil
h Warschau, um sich da von dem franz?sischen Konsulat Reisep?sse ausstellen zu lassen. Die Luftschiffe
die sechs besten Weitfahrten ü
fahr
er Ball
ikm
9. Oktober 19
. Oktober 19
November 1
. September 1
. Oktober 1
Carton, 23. Septe
asserst
, sowie jene Personen, welche in Ballons nach Ru?land kommen, um milit?rische Rekognoszierungen vorzunehmen, werden angehalten und ihre Ballons verfallen der Beschlagnahme. Die für Milit?rs hierfür bestehenden Vorschriften sind diesen ja bekann