Die Luftschiffahrt der Gegenwart
n Rauminhalt betrifft, fast verschwindet. Je h?her wir steigen, desto dünner wird die
er H?he von circa 5000 m ist die Dichte der Luft so gering, da? bei jedem Atemzuge nicht mehr jenes Quantum Sauerstoff der Lunge zugeführt wird, das für die normale Respiration unbedingt erforderlich ist. Die Folgen der ungenügend
reinen Sauerstoffes durch den Mund mit Hilfe eines Kautschukschlauches, welcher mit dem Sauerstoffgef??e verbunden ist, gewisse Nachteile besitzt. Die meisten Menschen atmen n?mlich in normalen F?llen nicht durch den M
uminiumbleche, welches innen mit Samt gefüttert ist und den Zweck hat, ein Anfrieren der Maske an die Haut zu hindern, was bei der niedrigen, in gro?en H?hen gew?hnlich herrschenden Temperatur, leicht m?glich w?re. Die Maske bedeckt nur Nase und Mund, so da? die Augen frei bleiben, und wird mit B?ndern, die sich am hinteren Teile des Kopfes schlie?en, befestigt. Der Apparat funktioniert in folgender Weise: Zuerst wird durch den kleinen Kautschukballon i
auerstoff mit einem gewissen Zusatze gew?hnlicher Luft ein. Dank dieser Vorrichtung befand ich mich fortw?hrend
tschiffer hatten 25% des Kubikinhaltes in Kilogramm als Ballast zur Verfügung. Hierbei erreichte Balsan als
mm), bei der zweiten Hochwettfahrt 20% gestattet; der zur Regelung des Auftriebes n?tige, übrige Ballast durft
onautischen Park von Vincenne
n nach den Programmbestimmungen kei
wurde mit 1
h, eines, welches die H?hen bis 5000 m, ein zweites
von Ballons im a?ronautischen Park von Vincenn
üllen begonnen, w?hrend der rückw
man hoch steigen, so mu? man mit halbgefüllten Ballons auffahren. Diese dehnen sich w?hrend des Aufstieges von selbst immer mehr und mehr aus, weil die Luft oben dünner ist und auch da
Wetter war vor der Abfahrt sehr ungünstig; durch starken
bereit im a?ronautischen Park von Vincen
uswerfen von Ballast sobald wie m?glich in gro?e H?hen zu kommen und noch denselben Abend zu landen. Die Leistungen waren demzufolge a
?he von 8357 m, Juchmès als Zweiter eine solche von 6817 m und Graf de La Vaulx eine H?he von 6769 m. Die H?hen sind in dem Berichte bis auf Me
berühmter franz?sischer a?
r Hochfahrten hin, bei denen Ohnmachten nicht selten vorkommen. Auch Balsan wurde von diesem Schicksal erreicht. Als er in Ohnmacht gefallen war, fl??te ihm Godard aus seinem eigenen Sack Sauerstoff ein; Balsan erwachte darauf und fand nun Godard in Ohnmacht; er sprang ihm in derselben aufopfernden Weise bei. Für den bewiesenen Mut wurde Balsan ein Separatprei
st von 67 auf 81 gestiegen; wir halten nasse Tücher vor den Mund. Unsere Gesichtsfarbe ist bla?; wir sehen trübe. Wir führen dr
oder minder verschwunden. Wir atmen beide Sauerstoff ein; sobald ein Sack leer wird, füll
kalt; die Temperatur betr?gt 18°-20° unter Null. Wir werfen n
en 1. Juli festgesetzt war, sind keine Nennungen
er mit dem A?ronauten Coxwell am 5. September 1862 von Wolverhampton aus
trumente, deren sich Glaisher bedien
tr?gt 10.500 m. Sie wurde von dem in Berlin lebenden ?sterreicher A. Berso
tum des a?ronautischen Observatoriums des k?niglich preu?ischen Institutes in Potsdam, welches ihn vom Baumeister Ende
ns im a?ronautischen Park vo
elbst berichtet
r die meteorologischen Ablesungen sehr günstiges stufenweises Emporgehen erzielt. Die Luft war nach unten sehr klar, jedoch hinderten zahlreiche kleine Kumuli, die sich am Horizont zu einer festen Mauer zusammenschlossen, die weite Fernsicht, welche in der Maximalh?he bei idealen Verh?ltnissen ein Areal von etwa dem Um
Ballonplatze seit 6 Uhr früh erkl?ren l??t. Diese Müdigkeit ging jedoch allm?hlich in eine nicht unbedenkliche Apathie, in ein vorübergehendes, unbeabsichtigtes Einschlummern über, von dem man sich allerdings durch Aufruf oder Schütteln erweckt, sofort wieder v?llig erholte, so da? alsdann die Beobachtungen mit etwas überwindung, aber doch ohne besondere Anstrengung ausgeführt werden konnten. Das Einsaugen von Sauerstoff erwies sich zur vollen Belebung als ganz ausreichend. Irgendwelche schwere Bewu?tseinsst?rungen oder Krankheitssymptome traten bei beiden Insas
tieg, brach jedoch dann ohnm?chtig zusammen. Vor oder nach diesem Ventilziehen versuchte auch Süring in lichten Augenblicken seinem schlafenden Kollegen durch verst?rkte Sauerstoffatmung aufzuhelfen, aber ver
hen w?ren mindestens 10.800 m erreicht; jedoch war die Tinte eingefroren, so da? die Aufzeichnungen über 10.
i 1901 mit Berson zusammen die bis jetzt
r zwei Sands?cke abgeschnitten. Jedenfalls ist man berechtigt mindestens 10.500 m als Maximalh?he anzunehmen. Die Temperatur betrug bei 10.000 m -40° C.; es ist das ein wenig w?rmer, als für diese H?he im Juli normal sein dürfte.
ichtsaufwand hergestellt werden kann. Dies führt uns aber auch hier zum Gebrauche von Riesenballons von etwa 10.000-15.000 m3. Da? es h?chst gef?hrlich erscheint, in solche H?hen vorzudringen, braucht man kaum