Bergrichters Erdenwallen
all eines gro?en Gelddiebstahles. Nach den im Jammerton immer wieder vorgebrachten Beteuerungen des dürren, kleinen Amarellers ist eine Brieftasch
on der überraschenden Neuigkeit verst?ndigt, stimmen dem jammernden Bestohlenen zu, da? nur eines von den Hausleuten selbst den Diebstahl habe vollführen k?nnen, weil sich weder an der Hausthüre noch an den mit Eisenst?ben vergitterten Fenstern Spuren eines gewaltsamen Eindringens vorfinden lassen. Schon zweimal haben die Bauern die Front sowie
in k?nnte. Die Inwohner sind durchaus ehrliche Leute, wenigstens bis gestern seit Jahren gewesen; ohne ?u?ere Anzeic
rei aus der Weis'! No nia hat si' a D?rcher zurwig'wagg und grad heunt Nacht mu? selle Frevelthat passiren! Ich versteh' 's nuit, wie sal
s scharf und bissig bekannte Hofhund eine
er eine Wurst für den Sultan mitgebracht oder sich i
Diebstahl und tranken dabei von Amarellers bereitwillig kreden
ke sich nicht, vor der Obrigkeit Wein zu trinken, besonders nicht, wenn einem über fünfhundert Gulden Bargeld gestohlen worden sind. K?nnte das Steueramt e
Ischt wohr oh und a Gend
e weitere Stunde, es ging auf Essenszeit und gar lieblich dufteten die Schmalznudeln aus dem Hause. Solcher Mahnung wollten die Nachbarn nun folgen und sich nach Hause begeben,
leiben, und unverhohlen sagten sie, mit dem Gericht wollen sie nichts zu thun haben. Nun befahl aber der Gendarm das
der Richter, eine hohe Gestalt mit merkwürdig scharfen, durchbohrenden Augen und einer hohen Stirne, zum Amtsgesch?ft über, indem er den Amareller als Bestohlen
e Amareller. ?Wird
de, D?rcher und fahrendes Volk immer Weibchen. Und da wundert ihr Bauern euch dann, und k?nnt nicht begreifen, da? eure Hofhunde fremde Leute la
und verwies auf die v?llig in
schosses und zog einen zusammenlegbaren Ma?stab aus der T
, Herr Richter, durch selle Gitter wir
bdrücken. Um das Haus ist der Boden kiesig, fest, nichts zu finden. Doch schon in geringer Entfernung wird der Boden, entsprechend dem bezeichnenden Geh?ftnamen (Hemmern = Ni?wurz, moos-sumpfiger Grund) weich, und der Richter hatte nicht lange zu suchen, da stie? er auch schon auf Abdrücke von Schuhen im moosigen Boden, eine F?hrte von überraschenden Eigens
ng der F?hrte entgegen, weiter in den Moorboden hinein, bis sie si
fahrung für diese Suche, doch vermochte er nicht einen vom Hause führenden Fu?abdruck zu finden. So kehrte Ehrenstra?er denn zur zuführenden Spur zurück, und hob mehrere Abdrücke mit charakteristischen N?geleindrücken aus dem Boden aus,
rt. Zur gr??ten Verwunderung der Bauern lie? sie der Richter nun einzeln vor das Haus treten, wobei Ehrenstra?
hm nun die Dienstboten einzeln vor, welche nach der Meinung des Amareller
Zollstab das Querdurchma? des Kopfes, das zur H
ere gemessen, und das Resultat machte den Richter stutzig, denn es betrug der Kopfdurchmesser inklusive Arm genau 14 cm und dieselbe Distanz weisen die Sprossenentfernungen auf. Für den Untersuchungsrichter ist dadurch klargelegt, da? die
ersprossenentfernung die M?glichkeit eines Eindringens von au?en gew?hrleiste
le genau, wo der unbekannte Dieb mit einem Instrument eingesetzt haben mu?te, um den Deckel aufzusprengen. Deutlich ist zu sehen, da? ein Stemmeisen knapp neben dem Schlosse zwischen dem obersten Rand der Vorderwand und dem Deckel eingeführt wurde, das Holz zeigt den betreffenden Abdruck des Werkze
s Mal, welches das Eisen in das Brett drückte, das Holz sehr stark im Gefüge w
males Stemmeisen gewesen sein k?nne, eher eine Art Schraubenzieher, dessen eine Ecke an der Schneide abgebrochen sein mu?te. Dieses Eckenteilchen war aber nicht zu finden, so sehr sich Ehrenstra?er auch abmühte. Nun wurden die Entfernungen der Druckstellen gemessen und die Resultate de
ter nun noch die Verh?re der Dienstboten vor und zwar wurde zun?chst die Küchenmagd
tscher Sprache, bekam aber keine Antwort, daher er die Fragen im Dial
Nacht etwas Besonderes wah
ef durch den ganzen K?rper, eine unverkennbare Angst war vom Gesicht abz
r schon sagen, was du in dieser Nacht be
oa? ich
d an deiner
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scht dann
' zu fest g'schlafen und bin ers
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d die Dirn, da? sie beim Erwachen
schen in der letzt
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Bursch'
ute von Enk gemessen worden
eppl dir aufs?ssig,
l ischt
lein in der S
e Stalldirn drinn
hat auch ni
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s der Seppl in der Schlaf
rotes Tüchel ha
dir r?chen! Er ischt heute Nacht mit einer rot verhüllten Laterne[1] in die Kammer geschlichen und ihr Dirnen habt fest ge
verz?hlen Sie's nicht weiter, die Schand'
nbruch hast du nic
s, gn?
recher selbst fehlt jede Spur. Die Untersuchung wie das Protokoll wurden geschlossen und die Gerich
sind, doch die N?gel und Schuheiseneindrücke deutlich zeigen. Sie werden dem Akt einverleibt, der nun ruhen mu?, bis der berühmte Zufall seine ersehnte Rolle zu spielen beliebt. Schon wollte der Richter den Akt dem Rubrum ?Buchstabe A" einverleiben, da fiel Ehrenstra?er ein, die Angelegenheit doch nicht mit
ahlen, schlechtgetünchten Raum, da? das Kritzeln der Feder auf dem ziemlich rauhen Aktenpapier, sowie das Summen
owie das Aufklinken des Thürschlosses. Erst als eine silberhelle M?dche
itt nur ein, Emmy! Was führ
ng, und in der Kopfbildung wie in den Augen von unverkennbarer ?hnlichkeit mit dem Vater. Ob der leisen Rüge, die Emmy in de
eh?re und hier St?rungen in Privatangelegenheiten vermieden wissen will. Es mu? sonach deine
her, die pl?tzlich die Arme ausbreitete, dem überraschten
as soll denn
r: ?Verzeih, lieber Papa! La? mich
ewegt dich so sehr? Was
d weinte heftig, ohne
charfen Blicke auf die Tochter, deren
use Verdru? g
schüttelte d
Verh?ltnissen in unserm St?dtchen nicht glauben. Sprich, mein Kin
, lieber Papa!"
er an Fassungslosigkeit grenzt, suchst eine Aussprache mit deinem Vater und nun du reden darfs
guter, li
e, guter, lieber Papa! Das klingt gewisserma?en verd?chtig! I
neuter Umarmung dem Vater zu: ?Verzeih' mir,
ch h?ren? Wer ischt Franz? Wie kommt meine engelreine Tochter zu eine
ieber Papa, wie kannst du nur denke
s a
Cementfabrikanten Ratschiller, hat mich beglei
un
ich seine Frau werden m?chte
unge Mann scheint nicht zu wissen, bei wem m
wollte zuerst meine Meinung wissen, er kommt
Selbst?ndigkeit h?tte ich meiner sanften Emmy gar nicht zugetraut
ch habe nur gesagt, Franz s
alt vom Lande!" lac
cht b?se, und gieb uns deine Einwilligung
o furioso wird nicht geheiratet. Der alte, goldene Juristenspruch: ?Quis, q
e kein Wort von de
h genug nun von der überraschenden Sache! Geh' h
hen, bitte sch?n!" sc
eraum, es wird der citierte Wachtmeister kommen! Verl
herzhaft und wirbelte
scht sie zum Vater gelaufen! Eigentlich ganz natürlich, ich bin ihr ja der einzige und n
befehlen?" fragte d
htmeister da?
rief Perathoner und schob seine
r das Seitengewehr und statt des Federnhutes das gew?hnliche Dienstk?ppi trug, salutierend
Gendarmerie gelegentlich eine wertvolle Wahrnehmung gemacht werden. Ich m?chte Sie daher dahin verst?ndigen, da? nach dem Befund der erbrochenen Truhe im Hemmernmooshofe das gebrauchte Werkzeug sehr wahrscheinlich ein Schraubenzieher
Bezirksrichter sonst
ch danke
erten die Gedanken nimmer, die sich mit der überraschend gekommenen Verlobung besch?ftigten. So qu?lte sich Ehr