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Lebensbeschreibung des k. k. Kapellmeisters Wolfgang Amadeus Mozart

Lebensbeschreibung des k. k. Kapellmeisters Wolfgang Amadeus Mozart

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Chapter 1 No.1

Word Count: 5124    |    Released on: 04/12/2017

gend M

fmusikus in die fürstl. Kapelle. Sein Talent verbunden mit einem rechtschaffenen Charakter verschaffte ihm 1762 die Stelle des zweiten Kapellmeisters. Er wa

erweisung. Welch ein vorzüglicher Kenner dieses Instruments er gewesen sey, beweiset die allgemein bekannte Violi

abe. Der Sohn der im Jahr 1756 am 27sten J?nner gebohren ward, hie? Wol

te, so gab er alle Lektionen und ausw?rtige Gesch?fte au?er seinem Dienste auf,

meisten an; denke man sich nun ein so gro?es natürliches Talent, als Mozart besa?, in so günstigen Umst?nden, so wird man bald von dem Erstaunen, in welches uns das Unbegreifliche seiner Aeu?erungen und Begebenheiten versetzt, zurück kommen, und den Thatsachen, die ich zu erz?hlen im Begriffe bin, gern Glauben beimessen. Die ersten Eindrücke, die sein Ohr auffa?te, waren Harmonien und Gesan

tigte sich stundenlang mit der Zusammenstimmung der Terzen, die er dann, wenn er sie fand, anschlug, und in lebhafte Freude ausbrach. Nun fing also der Vater an ihm leichte Stücke spielend beyzubringen; und er f

indischen Spielen ergab er sich mit einer Innigkeit, die ihn auf alles übrige vergessen lie?, und Liebe für alle Personen die um ihn waren, oder sich mit ih

nteresse fand, mit der ganzen warmen und lebhaften Innigkeit, deren ein so zartorganisirter Mensch f?h

die dann sein Vater in Noten setzen mu?te. Von diesem Zeitpunkte an empfand er nichts so lebhaft, als T?n

rtschritte eines gew?hnlichen geschickten Lehrlings, sondern Riesenschritte eines Genies, dessen Gr??e selbst sein Vater und Erzieher nicht ahnden konnte, weil seine Entwickelung und Aeu?erun

er Kapelle mit einem Freunde nach Hause zurück; sie trafen den kleinen Tonkünstler

Conzert f

das wird wohl wa

ist noch n

hte sie zu tief in der Tinte ein und machte dann freylich immer Flecke auf das Papier, die er mit der Hand auswischte, und so weiter darauf fortschrieb. Als aber der Vater etwas aufme

und nach den Regeln gesetzt ist; nur kann man es nicht brau

n mu? so lange exerzieren, bis man es he

ringen, als man erkennen konnte, was seine Gedanken gewesen sind. Denn er

gebracht, da? der Vater ohne Bedenken auch das Ausland zum Ze

h München, im Jahre 1762. Hier spielte Wolfgang vor dem Churfürsten ein

so auch im 6ten Jahre seines Alters nach Wien, wo die beyden

trauen, wenn sie sich produzirten. Vorzüglich hat der verewigte Sch?tzer der Künste, Kaiser Franz I. an dem kleinen Hexenmeister, (wie er ihn scherzweise nannte,) viel

wenn man auf die Klaviatur schauen kann, aber bey verdeckter Klaviatur – das w?re etwas? Mozart war dami

r Kaiser, wenn man mit allen Fingern spielt; aber

aus. Schon damals ?u?erte er einen Charakterzug, der ihm stets eigen geblieben ist; nemlich die Verachtung alles Lobes der Gro?en, und eine gewisse Abneigung vor Ihnen, wenn sie nicht Kenner zugl

Tode, wie wir es bey seinem dreymaligen A

en, und der Kaiser bey ihm stand, sagte Mozart: ?Ist Herr Wagenseil nicht hier? der versteht es.? Wage

kann vielleicht zu sein

r, und von den kleinen Prinzen und Prinzessinnen herum geführt wurde, hatte er das Unglück, des Gehens am gegl?tteten Fu?boden ungewohnt, zu fallen. Niemand war gesch?ftiger ihm beyzuspringen und aufzuhelfen, als die kleine Er

?u?ern, war bewundernswürdig genug; ja es lie? sich wohl kaum etwas Gr??ers erwarten. Aber der wunderbare Geist der T?ne, der in ihn von dem Sch?pfer gelegt ward, schritt alle gew?hnlich

o nur als Reizmittel, und zur

er dieses offenbarte mit den Worten des Nekrologes erz?hlen. – ?Mozart hatte aus Wien eine kleine Geige mitgebracht, die er dort geschenkt bekommen hatte. Kurz als die Familie wieder nach Salzburg zurück gekehrt

m die 2te Violin zu spielen man es ja wohl nicht erst gelernet zu haben brauche; aber der Vater hie? ihn halb in Unwillen davon gehen und ihn nicht weiter st?ren. Der Kleine fing an bitterlich zu weinen, und lief mit seiner kleinen Geige davon. Ich bath, man m?chte ihn doch mit mir spielen lassen; endlich willigte der Vater ein, und sagte zu ihm: Nun so geige nur mit Herrn Schachtner, jedoch so stille, da? man dich nicht h?re, sonst mu?t du gleich fort. Wir spielten und der kleine Mozart geigte mit mir, doch bald bemerkte ich, da? ich

terschied der T?ne ma?, wie unglaublich sicher sein Ged?chtni? T?ne behi

, die dieser ihres sanften Tones wegen vorzüglich liebte, und die Buttergeige nannte. Er spielte eines Tages dara

in seiner Phantasie fort. Nach einer kleinen Pause, wo

f ihr spielte, um einen Viertelton tiefer, als meine da. Man l?chelte über diese dreiste Behauptu

s Sohnes überrascht wurde, h?lt es der Mühe werth die Angabe zu prüfen. Die Geige wi

lei?, der für seinen zarten K?rperbau vielleicht zu gro? war. Man mu?te ihn Abends vom Klavier wegrufen,

e eigen; er sa? t?glich am Fortepiano bis in die sp?te Nacht. Ein sicheres Kennzeichen des Genies

mit einem Eifer und Feuer, dessen Grund in seiner empfindsamen Organisation lag. So bemahlte er Stühle, Tische und den Fu?boden mit Ziffern, als e

da? man nie sinnlicher Strafen bedurfte, und da? er selbst k

efehl seines Vaters wieder an das Klavier gehen hie?. Gegen seine Gespielen war er immer voll Freundlichkeit und Wohlwollen, und hieng an ihnen mit der

ch diese wurde der Ruhm des jungen Meisters allgemein verbreitet. Er zeigte seine Talente und Fertigkeiten vorzüglich in München, wo er auch ein Violin-

les lie? sich der kleine 8 j?hrige Mozart in der k?nigl. Kapelle vor dem K?nige und dem ganzen Hof

n, und da? man allgemein in Bewunderung und Lobeserhebung derselben wetteiferte. Hier gab auch Wolfgang Mozart seine ersten Kompositionen in Stich he

en, wobei zugleich Mozart auf der Orgel des K?nigs spielen mu?te. Darauf gaben sie ein gro?es Konzert für das Publikum zu ihrem Besten; ein anderes zum Nutzen de

mpfindung Arien – und es war gewi? ein rührendes Schauspiel dieses kleine Virtuosenpaar auf 2 Klavieren konzertieren, oder im Gesange wetteifern zu h?ren! der Sohn war schon so weit in der Kunst gekommen, da? er die schwersten St

unter andern einen blo?en Ba? vor, wozu er auf der Stel

rieb er 6 Klavier-Sonaten, die er in Lond

ls er sie nach der Krankheit vollendet hatte, lie? er sie stechen, und dedizirte sie der Prinzessin von Nassau-Weilburg. In dieser Krankheit zeigte sich die immer rege Th?tigkeit seines harmonischen Geistes sehr auffallend: denn da er das Bette nicht verlassen durft

en, im Anfange des Jahrs 1766, setzte der junge

in Paris, und reiste über Lyon und die Schweiz nach Schwaben, wo sie einige Zeit in Donaueschingen bey dem Fürsten von F

. Emmanuel Bach, Hasse und H?ndel waren seine M?nner – ihre Werke sein unabl?ssiges Studium! Er vernachl?ssigte auch nicht die alten italienischen Meister, deren Vorzüge in Rücksicht der Melodie und der Grü

j?hrigen Knaben den Auftrag gab, eine Opera buffa zu schreiben. Sie hie? La finta semplice, u

z; hier gab man ihm oft die erste beste italienische Arie, zu welcher Wolfgang auf der Stelle in Gegenwart aller Anwesenden die Musik mit all

yert wurde, komponirte der zw?lfj?hrige Meister Mozart die Kirchenmusik,

nung der italienischen Sprache, theils in der Fortsetzung des h?hern Studium seiner Ku

h nicht in dem Vaterlande der Musik gewesen. Italiens Beyfall und Bewunderung mu?te erst der Urkunde seines Ruhmes das Siegel aufdrücken. Auch war es seinem nach Vollkommenheit strebenden Geiste daran gel

lzburg. Sein erster Aufenthalt war Inspruck, wo er in einer Akademie bey dem Grafen Künig

r Enthusiasmus, mit dem man ihn aufnahm und erhob! Selbst der m?chtige Nationalstolz, und das Vorurtheil des Ultramontanismus wich bes

r Kunst, gleich die Scrittura zu der Opera seria für den künftigen Karneval 1771 gegeben ward. Von da r

er in der Musik. Künstler von wahrem Verdienst ehren einander überall! Auch haben es die Italiener nicht nur an Mozart, sondern auch an unserm Landsmann Misliweczek bewiesen

zart über jedes Fugenthema, das ihm Martini hinschrieb, die geh?rige Eintheilung und Dispositio

wandschaft bald anerkennen, zeuget die Bekanntschaft, die Mozart hier in Florenz mit einem jungen Engl?nder Thomas Linley, einem Knaben von 14 Jahren gemacht hatte. Er war der Schüler des berühmten Violonisten Nardini, schon selbst Virtuose und Meister seines Instrumentes. Sie wurden bald innige vertraute Freunde; ihre Freundschaft aber war nicht Knaben Anh?nglichkeit, sondern die Z?rtlichkeit zweyer tieffühlenden,

der ernsten Feyer der Welterl?sung aufgeführt werden. Den ersten Rang darunter verdiente das berühmte Miserere, welches Mittwochs und Freytags diese Woche in der sixtinischen Kapelle blos von Vokalstimmen gesungen w

Hause aus dem Ged?chtnisse aufzuschreiben. Es gelang ihm über alle Erwartung; er nahm den Aufsatz am Charfreyta

nders, da es Mozart in einer Akademie aufführte, wobey der Kastrat Christophori zugegen war, wel

Erstaunen gesetzt. Welch ein Ohr, Ged?chtni?, Tongefühl – welche Kenntni? des Satzes war das, die verm?gend war, ein solches Werk sogleich zu

und den vollendetesten Künstler h?rten? – Sie hielten ihn für einen Zauberer: der war nun Mozart freylich: aber die magische Kraft lag nicht in seinem Ringe, wie man in Neapel w?hnte; denn als er ihn auf Verlangen der Zuh?rer weglegte, war sein Spiel nicht weniger bezaubernd, als zu vor. Man denke sich nun das Erstaunen und

tglied und Maestro der philharmonischen Akademie aufgenommen wurde. Zur Prüfung bekam er eine vierstimmige Fuge im Kirchenstil aus

per unter dem Titel: Mitridate kam noch zu Ende des Jahres 1770, den 26. Dezember auf die Scene; sie erhielt allgemeinen Beyfall und ward zwanzigmal nacheinander aufgeführt. Eben darum wurde mit ihm alsogleic

sellschaft.[2] So kam er nach einem Aufenthalte von mehr als 15 Monaten in Italien, nach Salzburg zurück. Die Ausbeute dieser langen Reise war ein Schatz neuer

inand zu schreiben.[3] Zu diesem Feste schrieb Hasse, der ?lteste unter den Kapellmeistern die Opera, und Mozart, der jüngste unter ihnen, die Serenate; die Kaiserin schien das so mit Absicht angeordnet zu haben! Diese Serenate hie?:

ben die Gelegenheit zu mehreren Meisterwerken der Tonkunst; hieher geh?rt die ko

t, die auch jetzt noch ihren gro?en Werth haben; denn er hatte darinn schon den hohen Geist ahnden lassen, der in seinen sp?tern Kunstwerken herrsc

not

sehen, da? dieser Martini mit dem Opernkomponisten Martin

so wie das Kreuz des p?pstl. Ordens

zum Grunde ein dramatisches Sujet gelegt war; s

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