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Wie Wiselis Weg gefunden wird Erzahlung

Chapter 5 Kapitel (Wie es weitergeht und Sommer wird)

Word Count: 5230    |    Released on: 06/12/2017

rden sei, entstand ein gro?er Aufruhr im Haus. Die Mutter klagte, da? sie den Besuch bei der Kranken nicht mehr gemacht hatte, den sie zu mache

gerechtigkeit! Es ist eine Ungerechtigkeit! Aber wenn er ihm etwas zuleide tut,

, Otto, von wem sprichst du?"

wohnen mu?! Das ist eine Ungerechtigkeit! Aber er soll es nur probieren..." Hier wurde O

eite wandte. Miezchen kam hinter dem Ofen hervor und stampfte noch einmal mit gro?er Gewalt auf den Boden, denn es war bemüht, seine Fü

nstrengung keuchte Miezchen hervor: "Kein Mensch

ich sie gerade eben heruntergezogen habe, damit sie nicht

telle das Wiseli zu uns, es kann mein Bett

efel wieder weg. Aber sie beschwichtigte das zappelnde Kind, indem sie zustimmend sagte: "Schon recht! Schon recht! Aber ich will's schon für dich besorgen, du brauchst nicht z

bend n?mlich, gerade wenn Miezchen im besten Zug der Unterhaltung war, erklang auf einmal der Befehl, ins Bett zu gehen. Hierauf erfolgten jedesmal gro?e innere, h?ufig auch ?u?ere K?mpfe, die waren

bedacht war, ohne Kampf der nassen Stiefel habhaft zu werden, ihr aber gar nicht einfiel, das Wiseli zu holen. Als sie nun befriedigt mit ihren Stiefeln davong

sein würde. Denn er war an dem Morgen dieses Tages mit Onkel Max abgereist, um einen lange verabredeten Besu

hr besprach sie mit dem Vater den Tod von Wiselis Mutter und seine neue Unterkunft. Und es wurde gleich beschlossen, d

eine Mutter nichts hinterlassen hatte, mu?te die Gemeinde für das Kind sorgen, bis es selbst sein Brot verdienen konnte. Nun hatte der Patenonkel sich gleich angeboten, das Kind für eine geringe Summe bei sich zu behalten. Er war al

an auch mit ihm machen wollen ? Es ist ja noch viel zu klein, um irgendwo angestellt zu werden, und

kunft für das Kind finden. Denn das zarte Wiseli in dem Haus zu wissen, wo es viel Roheit h?ren und fühlen mu?te, tat ihr sehr leid. Doch h?tt

bei seine Faust auf dem Tisch-offenbar mit dem heimlichen Wunsch, sie so auf Ch?ppis Rücken niedersausen zu lassen. Das Miezchen l?rmte und heulte ein wenig, teils aus Mitleid für Wiseli, teils für sic

In dem Verschlag hatten gerade sein Bett Platz und eine kleine Kiste, worin seine Kleider lagen und auf die es steigen mu?te, um in sein Bett zu kommen, denn da war sonst gar kein Raum mehr. Um sich morgens zu waschen, mu?te es an den Brunnen gehen, und wenn es kalt war, so sagte die

und sie beide nebeneinander sa?en, wenn es fr?hlich sein Brot a?, ehe es zur Schule gehen mu?te. Das war jetzt ganz anders, und alles war so anders, sein ganzes Leben vom Morgen bis zum Abend so anders, da? o

n, wenn es weinte, oder traurig war. Und die Tante schi

d war ganz sicher, da? der liebe Gott ihm einen Weg suche, so wie ihn die Mutter gezeigt hatte. Manchmal überlegte es auch, wie viele Menschen auf der Welt leben, für die der liebe Gott zu sorgen und Wege bereit zu machen hat. Und dann

urde nie mehr so unglücklich wie am ersten Abend auf der Ofenbank

d auch W

Fu? gehe

voller Schlüsselblumen und wei?er Anemonen. Und im Wald rief lustig der Kuckuck, und sch?ne, warme

Zeit, sich daran zu erfreuen, denn es mu?te nun hart arbeiten. Jeder Augenblick, der neben der Schule übrigblieb, mu?te zu irgendeiner Arbeit benutzt werden. Und manc

Wiseli nie wu?te, wie es fertig werden sollte. Den ganzen Tag durch hie? es an allen Ecken, wo es Arbeit gab: "Das kann das Kind machen, es hat ja sonst nichts zu tun." Dem Wiseli wurde es manchmal ganz schwindlig, weil es gar nicht wu?te, wo anfangen und wie alles zu Ende bringen. Es wu?te auch, wenn es mit dem Kartoffelsamen zum Acker rannte, wo der Onkel schaufelte

Wiseli, redete freundlich mit ihm und brachte immer wieder eine Einladung von seiner Mutter, da? es etwa am Sonntagabend zu ihnen komme. Sie wollten dann zusammen spielen. Das konnte nun Wiseli nie ausführen, denn am Sonntag mu?te es den Kaffee machen,

sehen. Denn es hatte ihm ja noch etwas von der Mutter auszurichten, das hatte es nicht vergessen. Aber in das Haus hineinzugehen, dazu war Wiseli zu schüchtern. Es kannte den Mann auch zu wenig, um einen solchen Schritt zu tun. Auch hatte es eine eigene Art von Scheu vo

hei? geworden. Das merkte auch das Wiseli, wenn es vom Onkel hinausgerufen wurde und mit einem gro?en, schweren Reche

ber nicht geachtet, denn es dachte, das müsse so sein. Aber wenn es dann etwa am Abend einen Augenblick still sa?, dann rief ihm der Ch?ppi

it es alles gut begreifen und erlernen k?nnte. Und es wu?te recht gut, da? es fast überall zurück war. Es mu?te ja

sehr-besonders, wenn der Lehrer ihm dann vor allen Kindern sagte: "Das h?tte ich von dir nicht erwartet, Wiseli, du warst i

m Wiseli erst recht seine Nachl?ssigkeit vorwarf. Dann unterdrückte das Kind manchmal seine Tr?nen, und erst nachher auf seinem Kissen durfte es ihnen freien Lauf lassen. Und s

nd konnte nie einschlafen, bis es die Worte wieder recht zusammengefunden und sie mit Andacht

unten am Tisch, als die Buben zur Schule aufbrachen. Es wagte nicht zu fragen, ob es auch gehen dürfe,

Morgensonne umherflogen. Die Tante hatte eine gro?e W?sche vorbereitet. Mu?te es wohl diese Woche am Waschtrog zubringen? Richtig, sie rief schon nach ihm aus der Küche. Jetzt rief auch

agen. Wie ein Blitz erfa?te es seine

jetzt eine Zeitlang nicht fehlen. Er soll's nicht so

ringsum! Von allen B?umen pfiffen die V?gel, und das Gras duftete, und in der Sonne leuchteten die roten Margeriten und die gelben Butterblume

in den sonnigen Abendschein hinausstürmen wollten, rief der Lehre

" rief die ganze Sch

cht aufger?umt worden. Einmal will ich dir verzeihen. Aber la

hinaus, denn der Lehrer war auch schon durch seine Tür verschwunden. Drau?en stand Otto auf dem sonnigen Platz, schaute in den goldenen Abend hinaus und dachte: Jetzt k?nnte ich heimgehen, und da

nander fl?ge in tausend Stücken in die Luft." Es blieb aber ringsum still und ruhig, und von dem alles beendenden Erdbeben waren keine Anzeichen da. Da kehrte sich endlich Ot

lag die Schulstube vor ihm, keine Fetzchen und kein St?ubchen nirgends mehr zu sehen

zugetraut. Du bist ein guter Schüler, aber im Aufr?umen hat du heute alle übertroffen, was sonst bei dir nicht der Fall war." Damit ging der Lehrer fort, und als sich Otto noch mit einem letzten Blick überzeugt hatte, da? er die Wirklichkeit vor

die Mutter. "Hast du etwa einen guten Freund, der sich so edelmüt

ezchen entschieden, das

ef Otto, teils neugie

t voller überzeugung, "weil du ihm vor

Jahren. Das w?re wohl ebenso wahrscheinlich, du Wunder von einem Miez." Damit rannte Ot

h kehrt und lief wieder zurück, denn es hatte im Vorbeilaufen so sch?ne, rote Nelken gesehen in dem Garten, die mu?te es noch einmal ans

t nicht mehr von der Stelle fort wollte, so gut gefiel es ihm da. Da trat auf einmal der Schreiner Andres aus seiner Tür heraus in

dann sollte ich Ihnen auch noch

te der Schreiner Andre

fallen, die er ebe

in die Küche gestellt haben. Und er hat ihr so gut geschmeckt, und dann hat sie mir aufgetragen, ich soll Ihnen sagen, sie danke Ihnen vielmal dafür und auch noch für alles Gute. Und sie sagte noch: 'Er hat es gut mit mir geme

niger weinen. Und nun war auf einmal jemand da, dem kamen die Tr?nen, weil es etwas von der Mutter gesagt hatte. Dem Wiseli wurde es so zumute, als w?re der Schreiner Andres sein liebster Freund auf der Welt, und es fa?te eine gro?e

sicht und Freude gehabt hatte, sein Lied zu sagen. Der liebe Gott hatte es gewi? nicht vergessen, das wollte es nicht mehr denken. Heute hatt

nicht enthalten k?nnen, mit den andern aus der Schulstube hinauszurennen im ersten Augenblick der Befreiung. Als

dem unbekannten Wohlt?ter so dankbar, da? es ihn dr?ngte, das ausz

recht, wo er am besten dem Wohlt?ter auflauern konnte. Aber mit einemmal fa?te ihn eine Schar rüstiger Kerle, seine Klassengenosse

g. "Ich mu? ja diese Woch

en sie, "wegen einer

ch angenehm, eine solche Fürsorge im Rücken zu haben. Aus der Viertelstunde wurde auch mehr als eine Stunde, und Otto w?re verloren gewesen. Er lief keuchend zur Schul

wollt, Otto?" f

, stotterte Otto, "ob auch

Eifer ist l?blich, aber die Türen dabei

davon. Am Freitag war

, bis er im klaren wa

morgen. Da wurde fre

ng ge

g, "trag mir schnell das Zettelchen zum Herrn Pfarrer, er gibt di

gehen. Au?erdem konnte er ja gleich wieder da

dem Onkel Max und den Verwandten in Deutschland. Und dann kam der Herr Pfarrer, und Otto mu?te erkl?ren, wie er zu dem Auftrag gekommen war und was ihm der Lehrer sonst noch gesagt

Fetzen bücken müssen, dachte Otto befriedigt. Aber wer hat die schrecklich

emand hineingehen würde, denn damit wollte er lieber beginnen als mit der schweren Arbeit. Er stand und stand-es kam niemand. Er h?rte die Uhr halb zw?lf schlagen-es kam niemand. Am Nachmittag stand aber ein Ausflug bevor, es sollte heute früh

hinaus. Gerade in diesem Augenblick kam ebenso leise etwas aus des Lehrers Küche geschlichen, und auf einmal stand das Wiseli ganz nahe vor ihm.

Woche lang, Wiseli", rief er aus. "Das tut do

o gern getan", gab

du nicht sagen, Wise

lt gern tun", sag

, wenn ich es wieder tun durfte, und w?hrend ich aufr?umte, habe ich mich erst recht immerzu ge

kommen, da? du das für mich tun

mmer gedacht, wenn ich nur einmal dem Otto etwas geben k?nnte, wi

Wiseli." Und Otto gab ihm ganz gerührt die Hand. Wiselis Augen leuchteten vor Freude wie lange nicht mehr. Aber nun wollte O

ch verbarg mich schnell hinter dem Kasten, ich dachte, d

immer hinaus, ohne da?

noch

ing ich durch die Stube des Lehrers und fragte die Frau Lehrerin, ob sie etwas für mich zu tun habe Sie gibt mir manchmal einen Auftra

einmal die Hand. "Danke, Wiseli", sagte er herzlich. Und dann lief ein

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